Diagnostik, Beratung und Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch
Für viele Paare sehr belastend ist ein unerfüllter Kinderwunsch. Häufig kann hier Abhilfe geschaffen werden. Zunächst wird durch labortechnische Untersuchungen abgeklärt, ob bei der Patientin eine hormonelle Ursache für die Kinderlosigkeit vorliegt. Sollte dies der Fall sein, so wird eine entsprechende Hormontherapie eingeleitet. Auch wenn keine Hormonstörung vorliegt, wird in der Regel als IGEL-Leistung ein sogenanntes Zyklusmonitoring durchgeführt, dessen Ziel der sonographische Nachweis eines unmittelbar bevorstehenden Eisprungs ist. Erst wenn aufgrund der labortechnischen Ergebnisse, einer eventuell durchgeführten Hormontherapie, des Zyklusmonitorings und nach einer urologischen Untersuchung einschließlich eines Spermiogramms des Partners der Patientin keine Ursachen für die Kinderlosigkeit zu entdecken oder noch zu behandeln sind, sollte durch eine Laparaskopie die Funktion der Eileiter der Patientin überprüft werden und ferner eine weitere organische Erkrankung, z.B. eine Endometriose, ausgeschlossen werden.
Corona-Impfung und sonstige Impfungen
Gerade für junge Frauen und Mädchen ist die Impfung gegen HPV-Viren (Humane Papilloma-Viren), die bis zum 18. Lebensjahr auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird, besonders wichtig. HPV-Viren sind nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich, denn sie können neben Feigwarzen sogar Gebärmutterhalskrebs auslösen.
Vor einer Schwangerschaft sollte, falls kein entsprechender Schutz durch eine Impfung oder eine vorangegangene Infektion besteht, eine Impfung gegen Röteln, Keuchhusten und Windpocken erfolgen, da diese Erkrankungen im Fall einer Schwangerschaft eine große Gefahr für Gesundheit und Leben des Babys vor und nach der Geburt darstellen.
Auch sonstige Impfungen wie z. B. die Corona-Impfung, Grippeimpfungen und Tetanusimpfungen können Sie in unserer Praxis erhalten. Gerade bei Schwangeren und immungeschwächten Patienten wird zur Durchführung einer Grippeimpfung geraten. So empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut allen gesunden Schwangeren die Grippeimpfung ab dem vierten Schwangerschaftsmonat und Schwangeren mit chronischen Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck eine Grippeimpfung bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel.
Sie erhalten in unserer Praxis auch die Corona-Impfung, die von der STIKO allen Schwangeren ebenfalls ab dem 4. Schwangerschaftsmonat empfohlen wird. Wir impfen selbstverständlich auch unabhängig von einer Schwangerschaft andere Patient(inn)en gegen Corona.
Verhütungsberatung und Verhütungsleistungen
Verhütung ist in der Regel ein sehr wichtiges Thema für meine Patientinnen, über das ich Sie gerne ausführlich berate. So stehen neben natürlichen Empfängnisverhütungsmethoden, zu denen sogenannte Barrieremethoden zählen, z.B. Kondom oder Diaphragma, auch hormonelle Empfängnisverhütungsmethoden, so Pille, hormoneller Vaginalring, 3-Monatsspritze, Hormonstäbchen (Implanon) und Hormonspiralen zur Verfügung. Auch nicht hormonhaltige kupferbeschichtete Spiralen bieten einen sehr sicheren Verhütungsschutz. Sowohl die Einlage der Hormonspiralen, der Kupferspiralen und der Implanonstäbchen als auch die Injektion der 3-Monatsspritze können in meiner Praxis erfolgen.
Im Fall einer abgeschlossenen Familienplanung kann ich Ihnen auch eine Sterilisation anbieten, die ich ambulant im St. Theresienkrankenhaus Nürnberg durchführen kann.
Wechseljahresprechstunde
Wechseljahresbeschwerden können in ihrer Art und Stärke unterschiedlich sein. Je nach Ausprägung der Beschwerden und Wunsch meiner Patientin können naturkundheitliche Maßnahmen zur Anwendung kommen oder eine hormonelle Behandlung - individuell zugeschnitten auf die jeweilige Patientin - erfolgen. In jedem Fall steht vor der Behandlung immer eine ausführliche Beratung.
Behandlung von Hormon- und Stoffwechselstörungen
Jede Frau kann in jedem Alter eine Hormon- und/oder eine Stoffwechselstörung entwickeln. Symptome hierfür können unter anderem die Entwicklung einer Akne, diffuser Haarausfall, Stimmungsschwankungen, Blutungsstörungen und Kinderlosigkeit sein. Durch spezielle laborchemische Untersuchungen lässt sich in der Regel feststellen, mit welcher Art der Therapie der jeweiligen Patientin bestmöglich geholfen werden kann.
Onkologie
Ich kann Ihnen die präoperative, operative und postoperative Behandlung von Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs anbieten. Sollten Sie sich für eine Operation durch mich entscheiden, so wird diese im St.Theresien-Krankenhaus Nürnberg, in dem ich als Belegarzt tätig bin und Sie auch vor und nach der Operation persönlich betreue, erfolgen. Wenn eine Chemotherapie oder Strahlentherapie notwendig sein sollte, so arbeite ich eng mit hochqualifizierten Onkologen und Strahlentherapeuten zusammen.
Meinen Brustkrebspatientinnen kann ich das sogenannte DMP (Disease-Management-Programm) anbieten, da ich über die entsprechende Qualifikation verfüge. Das DMP-Programm gewährleistet die kontinuierliche ärztliche Behandlung, Überwachung und medikamentöse Therapie von Brustkrebspatientinnen. Im Rahmen des DMP-Programms können Brustkrebpatientinnen in einem Zeitraum von 10 Jahren unter anderem jährlich einen gynäkologischen Ultraschall und zweimal jährlich einen Brustultraschall auf Kosten der Krankenkasse in Anspruch nehmen.